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Ein gut angelegter Garten ist Balsam für die Seele

Ein neuer Garten will gut geplant sein. Egal, ob Sie ein völlig neues Areal zur Gestaltung vor sich haben oder einen alten, gewachsenen Garten verändern wollen – eine fachgerechte Planung ist das A und O. Dann erst geht es ans Gestalten und Umsetzen Ihrer Ideen. Darüber hinaus kommt es auf die örtlichen Standortbedingungen an. Nicht jede Pflanze verträgt Sonne. So müssen vor allem die Lichtverhältnisse berücksichtigt werden.

Selbst ein romantisch-verwilderter Naturgarten basiert auf einer akkurat geplanten Grundstruktur. Geschickt platzierte Bäume, Hecken und Beete führen ebenso durch den Garten wie Wege. Nur ein stimmiges Konzept ergibt ein wohlgefälliges Erscheinungsbild mit verschiedenen Ebenen, Gartenräumen und einem ausgewogenen Verhältnis zwischen bepflanzter und freier Fläche. Das gilt auch für die verschiedenen Höhen und Etagen eines Gartens.

Wenn Sie eine Gartengestaltung mit Gruppen von Bäumen und Sträuchern planen, lassen sich damit ganz harmonisch kleine Gartenräume schaffen. Gruppen aus einer ungeraden Anzahl von Pflanzen erscheinen dem Auge übrigens gefälliger, als aus einer geraden.

Gartenwege sind gestalterische Elemente

Gartenwege erfüllen im Garten mitnichten nur den praktischen Zweck, von A nach B zu gelangen. Wege sind gestalterische Elemente, die von Anfang an bei der Gartengestaltung berücksichtigt werden müssen. Sie fallen ins Auge und strukturieren die Fläche. In großen Gärten hat man natürlich mehr Gestaltungsspielraum als in kleinen. Ob geschwungen oder gerade, mit Kurven oder sogar Treppen, das alles ist hier möglich. Im Handel werden die unterschiedlichsten Materialien für Gartenwege angeboten. Wofür Sie sich dabei entscheiden, hängt von Ihrem Geschmack, Ihrem Gartenstil und nicht zuletzt Ihrem Geldbeutel ab.

Im eigenen Garten Urlaub machen

Solide Strukturen werden durch Steine geschaffen. Die Grundlage des Gartens ist dessen  Aufteilung in verschiedene Flächen. So werden Ruhezonen und lebhaftere Bereiche geschaffen. Der Garten bekommt eine Ordnung. Sind die aufgeteilten Flächen festgelegt, können sie durch kleine Mauern, Treppen und Wege voneinander getrennt werden. Erste Symmetrien, Asymmetrien und Proportionen entstehen. Die richtige Wahl der Terrassen-Bepflasterung gehört ebenso in die Gesamtplanung wie später geschickt positionierte Blickfänge, z. B. Skulpturen oder Sitzgelegenheiten. Sie wecken die Neugierde und machen den Garten zu einer interessanten Komposition.

Wasser kann Bewegung in den Garten bringen, aber auch beruhigend wirken. Egal ob Bachlauf oder Teich, Wasser übt einen besonderen Reiz aus. Für einen kleinen Bach benötigt man kein fließendes Gewässer auf dem Grundstück. Alles kann künstlich angelegt werden. Dazu reicht ein Schlauch, ein Auffangbecken (z. B. ein kleiner Teich) und eine, auf das Gefälle abgestimmte Pumpe. Teichbaufolie verhindert ein Versickern des Wassers. Aber es muss nicht unbedingt ein fließendes Gewässer sein. Ein Brunnen oder ein kleiner Teich schaffen eine faszinierende Atmosphäre und können der Höhepunkt eines Gartens sein.

Die Bepflanzung des Gartens bildet den Abschluss der Arbeiten. Erst die Pflanzen geben dem Garten seinen Charakter und hauchen ihm Leben ein. Die Bepflanzung orientiert sich an der festgelegten Struktur des Grundstücks und betont Teilbereiche oder lässt sie zurücktreten. Die Arrangements werden so festgelegt, dass interessante Einblicke in den Garten entstehen oder auch Ausblicke einen Rahmen bekommen. Hecken und Bäume bilden Hintergründe oder Abschlüsse an der Grundstücksgrenze, Rasen schafft Freiräume und die Blüten der Blumen verzaubern durch ihre Gestalt und ihre Schönheit.